TheaterLübeck

Theatervorstellungen sind in Lübeck seit über 500 Jahren zu erleben. Seit gut 250 Jahren kommt man dafür in die zentral gelegene Beckergrube, wo noch heute zwischen Wohn- und Geschäftshäusern der Theaterbau mit seinen mittlerweile drei Bühnen zu finden ist. Mehrfach wurde das Theater Lübeck für seine Inszenierungen ausgezeichnet. Es begeistert in jeder Saison mit seinem umfassenden Repertoire aus Musiktheater und Schauspiel. Ein weithin berühmter Klangkörper ist das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck mit seiner Heimspielstätte Musik- und Kongresshalle Lübeck. 

 

Gangsta-Oma
nach dem Roman von David Walliams in einer Fassung von Neal Foster
Weihnachtsstück für alle ab 8 Jahren

»Alte Leute sind langweilig!«, findet Ben. Jeden Freitagabend muss er zu seiner Oma, wo der Fernseher kaputt ist und alles nach Kohl riecht. Da würde Ben sogar lieber mitgehen zu »Stars auf dem Parkett«, der Fernsehsendung über Turniertanz, nach der seine Eltern so verrückt sind. Oder einfach in Ruhe die neueste Ausgabe seines Klempner-Magazins lesen. Doch dann findet Ben eines Abends zufällig eine Keksschachtel voller Schmuck und Diamanten in Omas Bücherregal. Seine Oma, eine international gesuchte Juwelendiebin?! Ben kann es kaum glauben, bis er Oma auf frischer Tat ertappt und sie ihn einweiht in den größten Traum eines jeden Meisterdiebs: den Raub der englischen Kronjuwelen! Für Ben beginnt ein rasantes Abenteuer, das ihn bis in den Tower von London führt.

David Walliams ist in England als Fernsehmoderator und Komiker bekannt. Inzwischen hat er jedoch auch zahlreiche Kinderbücher verfasst, z. B. über einen Zombie-Zahnarzt oder Terror-Tantchen. Die spannende und witzige Geschichte von Ben und seiner »Gangsta-Oma« bringt die Hamburger Regisseurin Hanna Müller auf die Bühne des Theater Lübeck.

Premiere 01/12/23 · Großes Haus

Dauer: ca. 1 Stunde, 15 Minuten (keine Pause)

theaterluebeck.de/produktionen/gangsta-oma_2023-24.html?m=138

 

#Aufbruch
Eine Bürger:Bühne über Startmomente ohne zurück

Manchmal reicht ein Satz oder ein Blick, um zu wissen: Jetzt muss ich los! Unser Leben ist ein ständiger Mix aus Ankommen und Aufbrechen. Wir richten uns ein. In Situationen. In Umständen. In Räumen. Um im nächsten Moment vielleicht genau DAS ALLES hinter uns zu lassen. Aber woher nehmen wir die Kraft dafür, die Motivation oder ist es manchmal einfach nur Zufall, Zwang und nackte Notwendigkeit? Manchmal kommen Veränderungen in unserem Leben auf leisen Sohlen, manchmal mit Remmi-Demmi und Krawall. Den perfekten Zeitpunkt dafür kannst du dir ohnehin selten aussuchen. Gehe ich? Werde ich gegangen? Entscheide ich? Entscheiden andere? Und was nehme ich dann mit, was lasse ich zurück?

Gemeinsam mit 15 Erwachsenen hat sich Regisseur und Autor Knut Winkmann bei dieser Bürger:Bühne auf eine Recherchereise begeben, auf der Suche nach Geschichten rund um das Einrichten und Einreißen im Leben. Vom Tiny House -Besitzer zum Entrümplungs-Profi, vom Digital-Nomaden zum obdachlosen Menschen: Aufbruch-Expert:innen gibt es viele, Politisches und Privates fließen dabei ineinander über und auch in der Kunst und in der Literatur finden sich zahlreiche Aufbruch-Momente. Diesen Geschichten einen theatralen Raum zu geben, ist das Anliegen von Knut Winkmann und seinem Ensemble, in einem fluiden Bühnensetting, zwischen Behausung und Beengung.

Premiere 09/12/23 · Studio

Dauer: ca. 1 Stunde (keine Pause)

theaterluebeck.de/produktionen/aufbruch_2023-24.html?m=138

 

Bunbury
oder Ernst sein ist wichtig!

Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute von Oscar Wilde
Vollständige Neuübersetzung von Rainer Kohlmayer

»Wer heiratet ohne einen Bunbury zu kennen, kann keine harmonische Ehe führen.« Dessen ist sich der Dandy und überzeugte Londoner Junggeselle Algernon sicher. Er hat sich einen kränkelnden Freund namens Bunbury ausgedacht, um jederzeit eine Ausrede parat zu haben, wenn Tante Augusta wieder zu einer ihrer langweiligen Abendgesellschaften einlädt. Algernons Freund John Worthing gibt sich hingegen einfach als jemand anderes aus, wenn er in der Stadt seinen Spaß haben will. Denn vor allem gegenüber seinem Mündel Cecily gilt es, sich als Vertreter der Prüderie im viktorianischen England zu beweisen. Die Maskerade der beiden Herren droht jedoch aufzufliegen, als sie sich verlieben: John will Gwendolen heiraten, doch diese kennt ihn nur unter seinem städtischen Pseudonym »Ernst« und weigert sich, eine Ehe mit einem Mann anderen Namens auch nur in Erwägung zu ziehen. Bevor sich John jedoch umtaufen lassen kann, taucht Algernon auf seinem Landsitz auf und verliebt sich unsterblich in Cecily – dumm nur, dass er sich bei seiner Ankunft als Johns Bruder »Ernst« ausgegeben hat. Wer ist nun wer und wer meint es ernst?

Oscar Wildes Komödie über Moral, Manieren und englische Muffins steckt voller satirischer Seitenhiebe auf eine Oberschicht, deren Doppelmoral Wilde in seinen Werken immer wieder thematisierte.

Premiere 15/09/23 · Großes Haus

Dauer: ca. 2 Stunden (eine Pause)

theaterluebeck.de/produktionen/bunbury_2023-24.html?m=89

 

Faust
(Marga­rethe)
Oper in fünf Akten von Charles Gounod
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vom Leben und dem eigenen Bewusstsein desillusioniert, beschließt der Gelehrte Faust in hohem Alter, seinem Dasein ein Ende zu setzen. Doch der Klang frühlingshafter Gesänge hält ihn im letzten Moment vom Suizid ab und lässt ihn stattdessen den Teufel beschwören, der in Gestalt Mephistos zu ihm tritt. Mit diesem schließt er einen Pakt, um an die junge Margarethe zu gelangen. Was als Verführung beginnt, mündet in einer Katastrophe: Margarethe wird in den Tod ihres Bruders Valentin verstrickt, tötet auf gesellschaftlichen Druck hin ihr uneheliches Kind von Faust und wird als Kindsmörderin zum Tod verurteilt.

Schon in seiner Jugend fühlte sich Gounod von Goethes Drama angezogen. Für seine 1859 uraufgeführte Oper konzentriert er die Handlung auf den Teufelspakt sowie auf die vielschichtige Beziehung zwischen Faust und Margarethe im Spannungsfeld von sinnlichem Verlangen, Liebe und Missbrauch. In Deutschland wurde die Oper unter dem Titel »Margarethe« aufgeführt, wohl nicht zuletzt, um den Abstand zu Goethes Drama anzuzeigen. Mit rund 3.000 Vorstellungen ist »Faust« bis heute das meistgespielte Werk der Pariser Oper.

Premiere 17/11/23 · Großes Haus

Dauer: ca. 3 Stunden, (eine Pause)

theaterluebeck.de/produktionen/faust-margarthe_2023-24.html?m=89

 

Shock­headed Peter
(Struwwel­peter)
Ein Musical der Tiger Lillies, Julian Crouch & Phelim McDermott · Musik von Martyn Jacques · Junk-Oper nach Motiven aus »Der Struwwelpeter« von Heinrich Hoffmann
Deutsch von Andreas Marber

Vor fast 180 Jahren brach der Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann seine vergebliche Suche nach einem Geschenk für seinen dreijährigen Sohn ab und entschloss sich, selbst ein Kinderbuch zu schreiben. Die erste Auflage des »Struwwelpeter« erschien 1845 und erzählt bis heute zehn kleine Geschichten von renitenten Kindern und deren tragischem Ende – vom bösen Tierquäler Friederich und dem zündelnden Paulinchen, von den prügelnden »böhzen« Buben und einem schießwütigen Jägersmann, vom daumennuckelnden Konrad und dem magersüchtigen Suppen-Kaspar; vom Zappelphilipp und vom Hanns Guck-in-die-Luft, vom fliegenden Robert und natürlich vom haarigen Struwwelpeter selbst.

Zwei Engländer, Phelim McDermott und Julian Crouch, knöpften sich vor 25 Jahren, gemeinsam mit der Londoner Kultband »The Tiger Lillies«, den Stoff noch einmal vor. Das Resultat ist eine grotesk-makabre Adaption, in der Hoffmanns Verse mit schwarzem Humor und noch schwärzerer Pädagogik zugespitzt wurden, gepaart mit einer wilden musikalischen Mischung aus tomwaitsartigem Blues und trunkener Zirkusmusik – eben eine echte Junk-Oper.

Premiere 08/09/23 · Kammerspiele

Dauer: ca. 1 Stunde, 15 Minuten (keine Pause)

theaterluebeck.de/produktionen/shockheaded-peter_2023-24.html?m=89

 

Sweeney Todd
Musical von Stephen Sondheim

London im 19. Jahrhundert. Ein Jahre zurückliegendes Justizverbrechen setzt den grausigen Rachefeldzug eines einzelnen Mannes in Gang: Der Barbier Benjamin Barker wurde von dem Richter Turpin unschuldig verurteilt, in die Verbannung geschickt und um seine Frau und Tochter gebracht. Unter dem Namen Sweeney Todd kehrt er nach London zurück, nimmt seinen Beruf als Barbier wieder auf und verbündet sich mit der Pasteten-Bäckerin Mrs. Lovett, um in einem Akt von Selbstjustiz Turpin zu töten. Wer sich ihm dabei in den Weg stellt, fällt seinem Rasiermesser zum Opfer und wird von Mrs. Lovett zu Pastete verarbeitet. Sweeney Todd steigert sich in einen regelrechten Blutrausch hinein …

Der Stoff zu Stephen Sondheims rabenschwarzem Musical geht auf einen Groschenroman und ein darauf basierendes Schauerstück aus dem 19. Jahrhundert zurück. Elemente aus Horror- und Psychothriller, Grand Guignol- und Moritaten-Theater gehen in dem Stück eine einzigartige Verbindung ein. Im Jahr seiner Uraufführung, 1979, wurde »Sweeney Todd« mit neun Tony Awards ausgezeichnet und verbreitete sich schnell auf den Bühnen in aller Welt als eines der erfolgreichsten Musicals des 20. Jahrhunderts.

Premiere 14/10/23 · Großes Haus

Dauer: ca. 2 Stunden, 40 Minuten (eine Pause)

theaterluebeck.de/produktionen/sweeney-todd_2023-24.html?m=89

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