"überwältigende Klangräume" aus Saxophon und raffinierter Elektronik!
Roger Hanschel präsentiert neues sein Solo-Programm "free at last", das einen wunderbaren Spannungs- und Stimmungsbogen zwischen improvisierter und komponierter Musik entwirft. Unter Zuhilfenahme von raffinierter Elektronik entstehen überwältigende Klangräume, in denen man sich verlieren kann.
"Seit langem gilt Roger Hanschel als Vertreter eines Saxophonspiels, das, ausgehend vom Jazz, sich weit über die eigenen Genregrenzen hinaus entwickelte. Sein warmer und klarer Ton, sein Verständnis für komplexe Rhythmen und schließlich seine eigenen Kompositionen führten dazu, daß
man mit der Musik von Roger Hanschel inzwischen eine deutliche Vorstellung verbindet. Wie kaum ein anderer vermag er es, sich zu anderen Musikgattungen hin zu bewegen, ohne dabei in oberflächliche Attitüden abzugleiten, wie es beim sogenannten Cross-Over oft der Fall ist. Seine musikalischen Bewegungen setzen tiefer an und sind dabei zugleich natürlicher." (Emmerich Hörmann)
"Gleichgültig, ob in seinen eigenen Bands wie Heavy Rotation oder dem Trio Benares oder als Solist in Formationen anderer, Roger Hanschel, 1964 in Wolfsburg geboren, sticht auf dem Altsaxofon stets als eigenständiger Stilist hervor. Virtuosität ist für ihn kein etüdenhaftes Kabinettstückchen. Vielmehr gibt ihm seine stupende Instrumentenbeherrschung die Möglichkeit an die Hand, ad hoc den Fluss seiner Ideen zu kanalisieren und in jede nur erdenkliche Richtung zu lenken. Sein Ton ist selbst in höchsten Lagen scharf und klar, seinen Sound emotionalisiert er durch verschiedene, im Jazz unübliche Spieltechniken." (WDR)
"Der Alt- und Sopransaxofonist Roger Hanschel gehört zu den anerkannten Meistern seines Instruments - nicht nur, was die deutsche Jazzszene angeht. Mit seinen Projekten deckt Hanschel ein Spektrum von meditativer Kammermusik bis zu halsbrecherischer Ensemble-Akrobatik ab. In all seinen
Konstellationen beweist der Saxofonist intellektuell wie emotional radikalen Mut zum Risiko. Hanschel macht, so sieht es die Kritik, eine Kopf und Bauch gleichermaßen stimulierende Musik. Klangliches Markenzeichen sind dabei stets sein bis ins höchste Register präsenter Ton und eine atemberaubende
Phrasierung. Aber nicht nur als brillanter Instrumentalist und fantasievoller Improvisator, auch als eigenständiger Komponist hat sich Roger Hanschel inzwischen einen guten Namen gemacht." (Odilo Clausnitzer, Deutschlandfunk, 7/2011)